Prof.
Dr. Theo Logos hat eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Als er
zufällig seine eigene Dissertation las, wurde ihm – dank der
Methoden der historischen Kritik – plötzlich klar, dass diese von
mindestens drei verschiedenen Autoren verfasst und komponiert worden
sein musste. Dass es sich dabei um großangelegte Plagiate handeln
könne, wies er weit von sich. Vielmehr wolle er sich demnächst
einer psychotherapeutischen Sitzung unterziehen lassen, um
herauszufinden, ob der Grund dafür Schizophrenie sein könne. Auch
hätten ihn schon manche Studenten darauf aufmerksam gemacht, dass er
in seinen Vorlesungen viele verschiedene Zugänge zu den biblischen
Texten nutzen würden, die einander gegenseitig widersprächen. Doch
eigentlich fühle er sich kerngesund, wie er im Interview meinte. Wie
dem auch immer sei – wir wünschen Prof. Dr. Logos gute Gesundheit
und noch viele weitere Jahre frohen Schaffens.
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