Das Pfingst-Jugendcamp der New Bethel Church in Rothing im Allgäu musste
vorzeitig abgebrochen werden, interessanterweise wegen einer
Gebetserhörung. Die Jugendlichen, die in Zelten übernachteten,
haben am Donnerstagabend am Lagerfeuer über drei Stunden lang das
Lied „Let it rain“ (Open the floodgates of Heaven) gesungen, und
tatsächlich kam gegen 23 Uhr ein so stark strömender Regen, dass
die Zelte geflutet wurden. Zum Glück wurde niemand verletzt, als das
Camp in größter Eile bei Nacht und rutschigem Boden abgebaut wurde.
Der Lobpreisleiter meinte dazu: „Es war natürlich grob fahrlässig
von uns, das Lied in diesem Camp so lange zu singen, aber irgendwie
fanden wir einfach kein Ende, bis der Regen tatsächlich begann.“
In Zukunft würden sie dieses Lied nur noch bei
Indoor-Veranstaltungen singen, meinte er. Sicher ist sicher.
Samstag, 25. November 2017
Sonntag, 25. Juni 2017
Craig Keener stellt ersten Band zum Philemonbrief vor
Craig
S. Keener stellt sein nächstes Magnum Opus vor: Ein vierbändiger
Kommentar zum Philemonbrief. Im ersten Band sind auf fast 1400 Seiten
gerade einmal sein Vorwort, die Behandlung der Einleitungsfragen und
eine Literaturliste zu finden. Zur Einleitung sagt Keener: „Ich
habe 42 wasserdichte Gründe gefunden, weshalb der Philemon
zweifellos ein paulinischer Brief sein muss. Zum Beispiel mit Hilfe
der neusten Technik der sogenannten „ink critics“
(Tintenuntersuchung). So konnte ich nachweisen, dass bei 34
verschiedenen englischsprachigen Bibelausgaben beim Philemon
dieselbe Tinte verwendet wurde wie bei den paulinischen Hauptbriefen,
etwa beim Römer- oder Galaterbrief.“ Nicht zuletzt sollte aber
auch das grandiose Literaturverzeichnis erwähnt werden: auf 450
Seiten stellt Keener alle Bücher und Zeitschriftenartikel vor, die
sich mit diesem Brief auseinandersetzen. Allein der Buchstabe K nimmt
dabei über 200 Seiten in Anspruch. Keener meint dazu: „Ich habe
nun festgestellt, dass fast ein Drittel aller Literatur zu diesem
Brief unter meinem Namen veröffentlicht wurde.“ Die Einleitung und
deren drei Nachfolgebände sollen im Kreuzweg-Verlag in New Jerusalem
innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte erscheinen.
Montag, 27. Februar 2017
Professor findet drei verschiedene Autoren in eigener Dissertation
Prof.
Dr. Theo Logos hat eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Als er
zufällig seine eigene Dissertation las, wurde ihm – dank der
Methoden der historischen Kritik – plötzlich klar, dass diese von
mindestens drei verschiedenen Autoren verfasst und komponiert worden
sein musste. Dass es sich dabei um großangelegte Plagiate handeln
könne, wies er weit von sich. Vielmehr wolle er sich demnächst
einer psychotherapeutischen Sitzung unterziehen lassen, um
herauszufinden, ob der Grund dafür Schizophrenie sein könne. Auch
hätten ihn schon manche Studenten darauf aufmerksam gemacht, dass er
in seinen Vorlesungen viele verschiedene Zugänge zu den biblischen
Texten nutzen würden, die einander gegenseitig widersprächen. Doch
eigentlich fühle er sich kerngesund, wie er im Interview meinte. Wie
dem auch immer sei – wir wünschen Prof. Dr. Logos gute Gesundheit
und noch viele weitere Jahre frohen Schaffens.
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