Sonntag, 13. November 2016

EKD suspendiert alle Trump-Wähler

81% aller Evangelischen („evangelicals“) haben Donald Trump gewählt. Als wichtige Vertreterin der Evangelischen in Deutschland hat sich die EKD nun zum Handeln entschlossen: „Alle Trump-Wähler, die in einem Wahllokal in Deutschland Donald Trump gewählt haben und von der EKD in irgendeinem Sozialwerk, Diakonie oder in einer Kirchgemeinde angestellt sind, sollen ohne Verzug suspendiert werden.“, bestätigte ein Sprecher.

Die Frage, wie man diese Wähler ausfindig machen könne, ohne das Wahlgeheimnis zu verletzen, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Zunächst will man darauf vertrauen, dass sich die Betroffenen freiwillig selbst melden würden. Falls niemand zur Selbstanzeige bereit wäre, gäbe es noch die Möglichkeit, die „geistliche Gemeindeerneuerung“ dafür einzuschalten, damit diese er-hören könnte, welche Arbeitsverträge aufgelöst werden müssten. Falls diese sich weigern sollte, müsste ein Untersuchungsausschuss einberufen werden, welcher sich um diese Frage kümmert.


Donnerstag, 3. November 2016

Massentod während 40 Jahren nach Evangelisation

40 Jahre nachdem auf dem Cannstatter Wasen eine Zeltevangelisation stattgefunden hat, ist nun auch der 899. Teilnehmer gestorben. Unbemerkt vom ganzen bunten Treiben auf dem Wasen stand das Zelt bis vorgestern dort. Ein inzwischen sehr in die Jahre gekommenes Seelsorgeteam wartete die ganze Zeit auf Entscheidungen für Jesus, doch irgendwie war es den Teilnehmenden zu schwer gefallen, die Kosten der Nachfolge zu berechnen, wie ihnen der Evangelist damals empfohlen hatte. Die meisten hatten zwar noch in der Schule Dreisatz gelernt, doch gerade Textaufgaben wie das Gleichnis vom Turmbau überfordern die meisten Hörer.

Nun wurde das Zelt abgebaut, und die Veranstalter überlegen sich jetzt, ob sie eine große Beerdigungsfeier für alle dort Verstorbenen durchführen sollten. Sie sind sich in einem Punkt sicher: Statt dem Gleichnis vom Turmbau würden sie auf jeden Fall lieber das zweite Gleichnis von der Kriegsplanung wählen. Vielleicht fällt den Angehörigen damit das Überschlagen der Kosten der Nachfolge leichter.